Bergauf zum Niesen, bergab vom Stockhorn

Niesen und Stockhorn grüssen sich täglich. Die beiden markanten Berge am Thunersee sind nicht nur bei Wanderern beliebt. Beide sind auch Austragungsort des bekannten Niesen-Treppenlauf und Halbmarathon am Stockhorn. Wer von beiden nun das schönere Panorama hat? Wir können uns nicht entscheiden.

Bergauf zum Niesen

Den Besuch auf dem Niesen, der Swiss Pyramid, verbinden viele Besucher mit einer Fahrt hinauf und auch wieder hinab mit der markanten Niesenbahn. Wir wollten den Berg jedoch zu Fuss erklimmen, was sich ab der Mittelstation Schwandegg als idealer Ausgangspunkt erwies. Von Schwandegg (1669m) geht es via Cheesbödi (1990m) hinauf zum Berghaus Niesen Kulm (2362m). Mehrheitlich auf schmalen Pfaden schlängelt sich der Weg an der Sonnenseite des Niesen hinauf. Nach gut zwei Stunden ist man oben. Sicherlich wäre der Weg hinunter schneller aber dafür auch anstrengender für die Gelenke und Beine. Oben angekommen lässt es sich Verweilen im neuen Bergrestaurant mit Panoramaterrasse oder beim Beobachten der Gleitschirmflieger. Der Blick schweift über den Thunersee und unweigerlich fällt das Stockhorn auf.

Einen Blick auf die bekannt Treppe hinauf zum Niesen, die für den jährlichen Niesen-Treppenlauf genutzt wird, haben wir auf der Rückfahrt erhalten. Für trainierte Bergläufer sicher ein Highlight. Für Geniesser und Sonnenanbeter im November empfehlen wir den zuvor beschriebenen Weg.

Bergab vom Stockhorn

Der Stockhorn Halbmarathon führt von Oberwil i.S. hinauf aufs Stockhorn. Wir haben uns für diese Variante entschieden: Hinauf aufs Stockhorn mit der Bahn und hinunter auf dem letzten Teilstück der Marathonstrecke (Stockhorn bis Stockhornsee). Der Ausblick vom Gipfel ist die zahlreichen Treppenstufen von der Bergstation wert. Der Weg bergab ist zunächst steil, wird zum See hin jedoch flacher und lieblicher und läd immer wieder mit wunderschönen Ausblicken zum Verweilen ein. Auch hier befindet man sich auf der Sonnenseite des Stockhorns. Ab dem Stockhornsee läuft es sich bequem bis zur Mittelstation Chrindi. (Auch im Winter als Schneeschuhtour ausgeschildert) und mit der Bahn zurück ins Tal nach Erlenbach i. Simmental.

Ein Stück Italien am Thunersee – Osteria da Pasquale

Endlich ist es uns gelungen eines der begehrten Zimmer im Hotel und Restaurant Chartreuse – Osteria da Pasquale zu erhalten. Schon bei unserer Wanderung aufs Niederhorn hätten wir im Sommer die lauschige Terrasse geniessen wollen, doch auch jetzt im November fühlt es sich drinnen ausgesprochen heimelig an. Schon bei der Begrüssung haben wir gemerkt, dass hier eine junge Familie einer Herzensangelegenheit nachgeht. Die Speisen und Getränke lassen einen gefühlt einen Abend in Italien verbringen, auch der Service lässt keine Wünsche offen. Gut, wenn man nach dem Essen, dann gleich in einem der renovierten Zimmer die Beine hochlegen kann und von Italien oder der nächsten Wanderung träumen kann.

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