Unser Natur- und Gartenfreunden oft als Geheimtipp erwähnt, unter Kennern des Jurahöhenwegs bestens bekannt: Die Narzissenfelder rund um Pres-d’Orvin und am Vue-des-Alpes. Eindrücklich und erfrischend zugleich die Wanderung oder ein Lauf durch die Felder voller Osterglocken im Frühling im (Berner) Jura.
Die Narzissenfelder von Pres-d’Orvin
Den genauen Zeitpunkt, wann der Jura blüht ist schwer voraus zu sagen, die Natur lässt sich Zeit, doch mit unserer Wahl nach den Ostertagen lagen wir genau richtig für die Region rund um Pres-d’Orvin. Unsere Route führte von der Busstation Bellvue, die auch einen grossen Parkplatz hat, den gelben Wegweisern nach in Richtung Cabane de Jura (Jura SAC). Obwohl die Strecke sehr gut ausgeschildert ist, kann man sich mit Anblick der vielen Narzissen schnell verlieren und die Wegweiser werden zweitrangig. Durch das Dorf hindurch und in den Wald hinein erreicht man das Restaurant Métaire d’Evilard. Von hier aus geht es einen kurzen steilen Hügel hinauf zur SAC Hütte.
Der Blick ist ein Ausblick, doch man merkt den Wind der Jurahöhen. So geht es hinter der Hütte auch weiter auf dem Jurakamm (Route Nr. 5). Im Blick die Antenne des Chasseral, führt der Weg durch zahlreiche gelber Felder bis man den Parkplatz Place Central erreicht. Auch hier folgt man dem Weg weiter Richtung Chasseral bis es am nächsten Wegweiser links den Hügel hinunter Richtung Les Prés-d’Orvin geht. Zwischen die zahlreichen Osterglockenfelder mischen sich hin und wieder auch weisse und blaue Krokusse.
Nach etwas zwei Kilometern erreicht man das Restaurant Metairie-de-Preles bevor es auf der Asphaltstrasse, vorbei am örtlichen Langlaufzentrum, zurück zum Parkplatz geht.
Frühlingserwachen am Vue-Des-Alpes
Vue-Des-Alpes: Gut 300 Höhenmeter höher als Pres-d’Orvin und der höchste Punkt bzw. Passhöhe zwischen Neuenburg und La Chaux-de-Fonds. Spektakulär, insbesondere bei guter Sicht, das breite Panorama über das Mittelland zu den Alpen.
Die gut 7km lange Rundwanderung beginnt beim Parkplatz der Passhöhe und führt Richtung Tête de Ran. Hier ist die Natur noch nicht so weit und die Narzissenfelder stehen teilweise noch in Knospe oder lassen gerade erahnen, welch gelbes Feuerwerk hier in paar Wochen zu sehen sein wird. Über den höchsten Punkt des Tête de Ran (1422 Meter) gehts weiter bis zur Alp Pouet Carre. Zurück kann man querfeldein über die Alpweiden zur Vue des Alpes zurück laufen.
Auf den Spuren von Goethe in Murten
Die Region drei Seen Land bietet zahlreiche Orte, die zum Verweilen und Geniessen einladen. Besonders sehenswert und bereits von Goethe besucht, die Stadt Murten. Wer die Hauptgasse durch den grossen Torbogen betritt erfreut sich nicht nur der wunderschönen Fassaden, auch kulinarisch gibt es hier einiges zu entdecken. Zum Beispiel den Tea-Room und Patissiere Monnier. Wer auf den Spuren von Goethe nächtigen möchte, dem sei das Boutique Hotel und Pub Adler zu empfehlen.
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