Doppelte Premiere: Einstieg ins Trailrunning am Engadin Ultra Trail

Mit dem EngadinUltraTrail hat das Engadin, Graubünden ein weiteres Highlight im Laufkalender erhalten. Neben dem Swiss Alpin und dem Engadiner Sommerlauf (Neu St. Moritz Runfestival) lohnt es sich den EngadinUltraTrail in der eigenen Laufagenda zu markieren. Auch für Einsteiger eine perfekte Gelegenheit das Trailrunning auszuprobieren. Wie wir den EngadinUltraTrail erlebt haben und welche Wanderung du dir nicht entgehen lassen solltest, erfährst du hier.

Engadin Ultra Trail – Samedan

Der Engadin Ultra Trail verspricht vier Trailläufe auf abwechslungsreichen Strecken im Oberengadins zwischen Zuoz und Samedan. Mit dem EUT16 genau der richtige Run für Einsteiger. Nach einer Zeit der gestrichenen und verschobenen Strassenläufe und mehr als einem Jahr Trail und Wandertraining kam die Einladung zum EngadinUltraTrail genau richtig. Bei den vier Laufdistanzen von 16, 23, 53 und 102 km wurden panoramareiche Strecken ausgewählt, die Kenner und Neulinge zum Staunen bringen. Die einzelnen Strecken starteten an unterschiedlichen Orten im Engadin und kamen ins gemeinsame Ziel in Samedan. Die Strecke war mit Tafeln und Bändern markiert und bot an einzelnen zentralen Punkten Verpflegungsmöglichkeiten. Die Startnummernausgabe war einen Tag vor dem Rennen, aber auch am Renntag selber organisiert, was viel Flexibilität für die Läufer bot. Besonderes Highlight war die liebevolle Holzmedaille, welche auch Tage nach dem Lauf einen herrlichen Duft von Arvenholz verströmt.

Das solltest du über den EngadinUltraTrail wissen:

  1. Die vier Rennen haben unterschiedliche Höhenprofile, daher lohnt es sich nicht nur auf die Kilometerdistanz zu achten, sondern auch die entsprechenden Leistungskilometer zu berücksichtigen (100m entsprechen etwa 1km)
  2. Besonders beim Einstieg ins Trailrunning beachten, dass der EUT16 zunächst fünf Kilometer in die Höhe geht, nicht zu schnell starten.
  3. Sich dank Plänen vertraut machen mit dem Weg und den Verpflegungsposten. Die Abstände zu den Posten sind unterschiedlich, entsprechend eigene Verpflegung einplanen.
  4. Für alle Blingbling-Liebhaber: die Medaille ist der Hammer und auch das Rennshirt ist sehr geschmackvoll mit wenig Werbeaufdruck

Panoramaweg Mouttas Muragl nach Alp Languard

Ein Ausflug auf Muottas Muragl darf bei einem Engadinbesuch nicht fehlen. Sommer wie Winter bietet sich (bei guter Sicht) ein grandioser Blick  auf das Berninamassiv sowie auf die Seen, die sich wie eine Perlenkette aneinander reihen. Hier kommen Berg wie Meerliebhaber auf ihre Kosten: Man muss einfach im Strandkorb Platz nehmen und fühlt sich bei dieser Aussicht wie am Meer. Für die Panoramawanderung von Muattas Muragl zur Alp Languard, oberhalb von Pontresina lohnt sich die Fahr mit der Standseilbahn. Alternativ kann man natürlich auch den Berg hinauf laufen. Neben interessanten Kunstobjekten, Spielplatz und verschiedenen Aussichtspunkten vergeht die Zeit schnell bis man sich auf den Weg talwärts Richtung Alphütte Marguns macht. Weiter und hinüber über den Bach Ova da Muragl geht es Richtung «Unterer Schafberg». Immer wieder kommt man aus dem Staunen nicht heraus und muss die vielen Postkartenmotive erst einmal geniessen. Ab dem Unteren Schafberg verläuft der Weg nochmals aufwärts und gibt den Blick auf den Sessllift der Station Alp Languard frei. Die Alp Languard liegt direkt im Steinbock Paradies und bietet ebenfalls einen wunderschönen Rundumblick.

Länge kmDauerAufstieg/ Abstieg
7km2,5Std.160 m Aufstieg
290 m Abstieg

Wir beenden unsere Wanderung in Pontresina (hinab geht es mit dem Sessellift oder auch zu Fuss) im Hotel Walter. Das hier gebotene Kuchenbuffet ist Weltklasse. Wir kennen es von unseren bisherigen Besuchen und freuen uns sehr, dass nicht nur von Hausgästen genossen werden darf.  

Lodge Feeling in Bever

Lodge Feeling wie in den USA aber im Engadin? Auf den Aufenthalt in der Bever Lodge hatten wir uns schon lange gefreut. Nicht nur weil wir neugierig auf die Architektur des Holzgebäudes waren, auch auf so ein bisschen Lodge Feeling wie in den USA mit Popcorn oder Cookies am Abend, Kaminfeuer und langer Bar hatten wir uns gefreut. Wir sollten nicht enttäuscht werden. Zudem war das Personal sehr freundlich und zuvorkommend. Wir haben uns sehr «välkommen» gefühlt.

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